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   BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64   

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https://dejure.org/1967,4680
BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64 (https://dejure.org/1967,4680)
BGH, Entscheidung vom 30.01.1967 - III ZR 185/64 (https://dejure.org/1967,4680)
BGH, Entscheidung vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64 (https://dejure.org/1967,4680)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Schuldhafte Amtspflichtverletzung durch eine Anordnung zur Notschlachtung von Rindern - Voraussetzungen für eine Beschlagnahme und Verwertungsanordnung - Frage des haftungspflichtigen Amtsträgers - Erfüllung von Amtspflichten durch Aufsichtsbehörden bei der Ausführung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • VersR 1967, 471
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • RG, 13.05.1919 - III 545/18

    Bestimmung der Sorgfaltspflichten eines zur Geldbeförderung beauftragten Beamten

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • BGH, 14.01.1953 - VI ZR 9/52

    Hehler und Mittäter

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Aber die Begriffe der Mittäterschaft, Anstiftung und Beihilfe in § 830 BGB sind im echten strafrechtlichen Sinn zu verstehen (BGHZ 8, 288/293).
  • BGH, 29.11.1954 - III ZR 84/53

    Amtspflichten der Staatsaufsichtsbehörde

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • BGH, 06.07.1956 - 2 StR 87/55
    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nach den Bestimmungen des Strafrechts gibt es regelmässig eine echte Teilnahme in der Form der Anstiftung, Mittäterschaft oder Beihilfe nur bei vorsätzlicher Mitwirkung des Teilnehmers (§§ 47-49 StGB) an einer mit Strafe bedrohten fremden vorsätzlichen Handlung (vgl. BGHSt 9, 370, 375) [BGH 06.07.1956 - 2 StR 37/55] .
  • BGH, 20.04.1961 - II ZR 258/58

    Schwarzfahrt und Gefahrerhöhung

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • BGH, 24.04.1961 - III ZR 40/60

    Dienstaufsicht über Notare

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • BGH, 05.07.1962 - III ZR 80/61

    Entschädigungsanspruch auf Grund einer beabsichtigten Sprengung - Art der

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Für rechtswidrige enteignungsgleiche Eingriffe haftet aber eine Behörde, die den Eingriff nicht selbst vorgenommen hat, als Begünstigte nur dann, wenn ihr durch den Eingriff eine Aufgabe tatsächlich abgenommen wurde oder wenn ihr ein Vorteil wirklich zugeflossen ist (BGH Urt. vom 5. Juli 1962 III ZR 80/61 = Warn 1962 Nr. 169).
  • BGH, 25.11.1964 - V ZR 187/62
    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Die Revision muss deshalb sachlich als unbegründet zurückgewiesen werden, da es an einer übereinstimmenden Erklärung der Parteien über die angebliche Erledigung der Sache fehlt und das Land seinen Sachantrag auf Abweisung aufrechterhalten hat (BGH Urt. vom 25. November 1964 V ZR 187/62 = Warn 1964 Nr. 268 mit Anmerkung von Putzo in NJW 1965, 1018).
  • BGH, 08.03.1956 - III ZR 113/54

    Amtspflichten der Staatsanwaltschaft

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • RG, 14.03.1939 - III 128/37

    1. Sind die auf der verfassungsmäßigen Leitungs- und Dienstgewalt eines

    Auszug aus BGH, 30.01.1967 - III ZR 185/64
    Nur bei Hinzutreten besonderer Umstände erwächst aus der regelmässig im allgemeinen staatlichen Interesse bestehenden und ausgeübten Staatsaufsicht eine Amtspflicht, die den Beamten der Aufsichtsbehörde dem einzelnen Dritten gegenüber obliegt, so etwa wenn dieser sich unmittelbar an die Aufsichtsbehörde wendet, diese ihn persönlich anhören muss, bei Amtsverweigerung der unteren Stelle, bei besonderen Gefahrensituationen usw. (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58] ; BGH NJW 1956, 1028; BGH LM BGB § 839 Fm Nr. 2; BGH VersR 1959, 271; aus der früheren Rechtsprechung: RGZ 95, 344; 162, 129/164; RG JW 1931, 3097).
  • BGH, 10.07.2023 - VIa ZR 1119/22

    "Dieselverfahren"; Haftung des Motorherstellers nach der Entscheidung des EuGH

    Die vorsätzliche Förderung einer fahrlässigen Tat erfüllt die Voraussetzungen des § 830 Abs. 2 BGB nicht (Anschluss an BGH, Urteil vom 29. Mai 1964 - Ib ZR 4/63, BGHZ 42, 118, 122; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64, VersR 1967, 471 und Urteil vom 8. Februar 2018 - IX ZR 103/17, NJW 2018, 2404 Rn. 66, insoweit nicht abgedruckt in BGHZ 217, 300).

    Die vorsätzliche Förderung einer fahrlässigen Tat erfüllt die Voraussetzungen des § 830 Abs. 2 BGB nicht (vgl. BGH, Urteil vom 29. Mai 1964 - Ib ZR 4/63, BGHZ 42, 118, 122; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64, VersR 1967, 471, 473; Staudinger/Eberl-Borges, BGB, Neubearb. 2022, § 830 Rn. 46, auch mit Nachweisen zur vereinzelt abweichenden Auffassung in der Literatur).

  • OLG Hamburg, 30.11.2012 - 1 U 74/11

    Sportwettenmonopol: Örtliche Zuständigkeit für Staatshaftungsansprüche eines

    Den Erfordernissen des Gemeinschaftsrechts ist jedoch dadurch genügt, dass der wirksame Schutz der Rechte der Klägerin aus dem unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruch durch die in § 830 BGB enthaltene gesetzliche Regelung ermöglicht wird, die auch für Haftung mehrerer Amtsträger bei nationalen Amtshaftungsansprüchen gilt (vgl. dazu BGH, Urteil vom 30.01.1967, III ZR 185/64, VersR 1967, 471, Rn. 39 ff., zitiert nach juris).

    Dies beinhaltet auch, dass die unerlaubte Handlung vorsätzlich begangen worden sein muss, da Täterschaft und Teilnahme nur an einer vorsätzlich begangenen Haupttat möglich sind (vgl. BGH, Urteil vom 30.01.1967, III ZR 185/64, VersR 1967, 471, Rn. 41, zitiert nach juris; Urteil vom 31.01.1978, VI ZR 32/77, BGHZ 70, 277, Rn. 26, zitiert nach juris; MüKo-BGB/Wagner, 5. Auflage 2009, § 830 Rdnr. 21).

    Allerdings verlangt der Vorsatz auch im Rahmen des § 830 BGB das Bewusstsein der Rechtswidrigkeit (vgl. BGH, Urteil vom 30.01.1967, III ZR 185/64, VersR 1967, 471, Rn. 41, zitiert nach juris; Palandt/Sprau, a.a.O., § 830 Rdnr. 2).

  • BGH, 11.05.1971 - VI ZR 211/69

    Anspruch auf Schadensersatz - Zahlung eines angemessenen Schmerzensgeldes -

    Voraussetzung der Anwendung des § 830 Abs. 1 Satz 1 BGB ist nach der Rechtsprechung, daß die Mittäter so wie Mittäter im Sinne des Strafrechts (§ 47 StGB) bewußt und gewollt zusammengewirkt haben (BGHZ 8, 288, 292 [BGH 24.01.1953 - VI ZR 9/52] ; BGH Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64 - VersR 1967, 471, 473).
  • BGH, 20.03.1967 - III ZR 29/65

    Keine Ansprüche Einzelner aus Straßenbaulast

    Eine der öffentlichen Hand im Interesse der Allgemeinheit auferlegte Last ist auch kein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB, Etwaige Versäumnisse der Straßenaufsichtsbehörden begründen ebenfalls keine Schadenersatzansprüche, weil auch die staatlichen Aufsichtsorgane bei der Staatsaufsicht grundsätzlich nur im allgemeinen staatlichen oder öffentlichen Interesse tätig werden und keine Amtspflichten erfüllen, die ihnen einzelnen begünstigten Personen gegenüber bestehen, hier also den Wegebenutzern gegenüber (vgl. BGHZ 15, 305; 35, 44 [BGH 20.04.1961 - II ZR 258/58]; BGH Urt. v. 30. Januar 1967 - III ZR 185/64).
  • BGH, 27.02.1969 - III ZR 172/66

    Schadensersatz wegen Amtspflichtverletzung - Ansprüche wegen Pflichtverletzungen

    Die Aufsichtsbehörde hat erst dann Pflichten einem Einzelnen gegenüber, wenn eine besondere Beziehung zu diesem Einzelnen hergestellt wird, etwa wenn er bei ihr einen Antrag stellt, sich an sie wendet, einen Rechtsbehelf bei ihr einlegt usw. (RGZ 95, 344; 162, 129/164; BGH Urteil vom 14. Februar 1952 - III ZR 84/51; Urteil vom 24. April 1961 - III ZR 40/60 = BGHZ 35, 44; Urteil vom 30. Januar 1967 - III ZR 185/64 = VersR 1967, 471).
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